Jahresrückblick RadKULTUR 2018 in Stuttgart
In Stuttgart fährt man Rad: Ob auf dem Weg zum Wochenmarkt oder zu einem der Eiscafés am Marienplatz – das Fahrrad ist in der Landeshauptstadt ein beliebtes Verkehrsmittel. Nun soll Stuttgart noch fahrradfreundlicher werden: Unter dem Motto „FAHR RAD in Stuttgart“ will die baden-württembergische Landeshauptstadt den Anteil der Radlerinnen und Radler bis 2020 auf 20 Prozent erhöhen.
Als Gründungsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK) e.V.“ fördert Stuttgart den Radverkehr als Teil einer umweltfreundlichen Mobilität. Oberste Priorität hat dabei das Bereitstellen einer fahrradgerechten Infrastruktur und das Etablieren einer in der Bevölkerung festverankerten Fahrradkultur. Diese fördert Stuttgart bereits mit Aktionen wie dem Sattelfest oder der beliebten Rad-Sternfahrt. 2018 trat die Landeshauptstadt erstmals gemeinsam mit der Initiative RadKULTUR in die Pedale.
RadService an Stuttgarter Schulen
RadService im Schul-Alltag: Pannenhilfe für Fahrräder in Stuttgart
Schülerinnen und Schüler, die mit dem Rad in Stuttgart zur Schule fahren, haben nun die Möglichkeit, kleinere Reparaturen an Ihren Rädern selbst vorzunehmen. Denn gemeinsam mit der Initiative RadKULTUR richtete die Stadt an zehn Anlaufstellen RadService-Punkte in der Nähe von Schulen ein. Dort finden sich dann frei zugängliche Stationen, die neben einer Luftpumpe für alle gängigen Ventile auch Werkzeuge für kleinere Reparaturen bereithalten.
RadStar in Stuttgart
Wie lässt sich die Radkultur einer ganzen Stadt darstellen? Die Antwort in Stuttgart lautet: Mit dem frisch gewählten RadStar Philipp Lang, denn dieser setzte sich im Online-Voting auf der RadKULTUR-Facebook-Seite gegen die 49 anderen KandidatInnen durch.
Insgesamt wurden über 480 Likes vergeben und viele BürgerInnen nutzten noch bis zur letzten Minute die Gelegenheit, um ihre Favoriten zu unterstützen. Wahlentscheidend war dabei die Frage: „Wer verkörpert aus Ihrer Sicht die Radkultur unserer Stadt am besten?“