Moti­va­ti­ons­schub fürs Radeln: 6 Tipps von der Initia­tive Rad­KUL­TUR

Dezem­ber 2020.
Pres­se­pa­ket Moti­va­tion

Wer das Fahr­rad auf All­tags­we­gen nutzt, tut etwas für den Kli­ma­schutz und die Gesund­heit. Die Initia­tive Rad­KUL­TUR moti­viert mit ihren Ange­bo­ten dazu, zu jeder Jah­res­zeit das Fahr­rad zu nut­zen. Das Rad­fah­ren zur Rou­tine wer­den zu las­sen ist ein­fach: Mit ein paar Tipps wird das Fahr­rad im gan­zen Jahr zum treuen Beglei­ter. Hilf­reich kann es bei­spiels­weise sein, sich mit einer Kol­le­gin oder einem Kol­le­gen zusam­men­zu­tun und sich gegen­sei­tig zu moti­vie­ren - gege­be­nen­falls auch in einem vir­tu­el­len „Wett­kampf“. Wer Neben­stra­ßen oder neue Rou­ten aus­pro­biert, ent­deckt die eigene Umge­bung neu. Ritu­ale zu ent­wi­ckeln und Ziele zu defi­nie­ren hilft eben­falls: Wie viele Kilo­me­ter will ich diese Woche fah­ren? Was gönne ich mir, wenn ich das geschafft habe?

Mit dem Fahr­rad oder Pede­lec zur Arbeit oder zum Ein­kau­fen zu fah­ren, ist für viele selbst­ver­ständ­lich. Und die Reso­nanz auf Akti­o­nen wie das von der Initia­tive Rad­KUL­TUR geför­derte STADT­RA­DELN zeigt, dass das Inter­esse am Rad­fah­ren groß ist. So nah­men 2020 in Baden-Würt­tem­berg rund 100.000 Rad­le­rin­nen und Rad­ler an der Aktion teil. Wie es auch nach dem STADT­RA­DELN gelingt, sich immer wie­der in den Sat­tel zu schwin­gen, ver­rät die Rad­KUL­TUR im Inter­view mit dem Sozi­al­psy­cho­lo­gen Dr. Flo­rian Kutz­ner und mit fol­gen­den Tipps:

1. Mit gutem Gefühl star­ten

Ein schnel­ler Check der Aus­rüs­tung ver­schafft ein posi­ti­ves Gefühl. Es gibt eine große Viel­falt an Fahr­rad­be­klei­dung für alle Wet­ter­la­gen. Wer es etwas wei­ter hat, erreicht mit einem Pede­lec schnell und ohne Schwit­zen das Ziel. Helm und Rad­be­klei­dung am bes­ten am Vor­tag zurecht­le­gen, das erleich­tert den Start am Mor­gen.

2. Beloh­nungs­ri­tu­ale ein­füh­ren

„Wenn ich heute den Ein­kauf mit dem Rad meis­tere, gönne ich mir spä­ter einen Cappuc­cino": Gerade an Tagen, an denen es nicht so leicht fällt, aufs Rad zu stei­gen, sollte man sich hin­ter­her beloh­nen. Vor­freude ist die beste Moti­va­tion.

3. Sich mit ande­ren zusam­men­tun

In der Gemein­schaft fällt es leich­ter, gute Gewohn­hei­ten zu ver­in­ner­li­chen. Für Men­schen mit dem glei­chen Arbeits­weg bie­tet es sich etwa an, die gesamte oder einen Teil der Stre­cke gemein­sam zurück­zu­le­gen und sich so gegen­sei­tig zu moti­vie­ren.

4. Ser­vice-Ange­bote der Initia­tive Rad­KUL­TUR nut­zen

Ob rund um die Uhr frei zugäng­li­che Rad­Ser­vice-Punkte, kos­ten­lo­ser Rad­Check, Ver­an­stal­tun­gen rund ums Rad oder der Las­ten­rad-Ver­leih zum Aus­pro­bie­ren neuer Trans­por­ti­deen: Die zahl­rei­chen Ser­vice­an­ge­bote der Initia­tive Rad­KUL­TUR bie­ten Rad­le­rin­nen und Rad­lern Unter­stüt­zung für eine regel­mä­ßige Nut­zung des Fahr­rads. Eine Über­sicht über die Ange­bote in den Kom­mu­nen gibt es unter karte.rad­kul­tur-bw.de.

5. Die Umge­bung neu ent­de­cken

Und täg­lich grüßt eine neue Stre­cke! Eine abwechs­lungs­rei­che Fahr­rad­fahrt zur Arbeit kann auf unbe­kann­ten Wegen neue Ein­bli­cke in die eigene Umge­bung brin­gen. Also ruhig mit der Stre­cken­pla­nung expe­ri­men­tie­ren und neue Wege ent­de­cken. Der Rou­ten­pla­ner unter www.rad­rou­ten­pla­ner-bw.de hilft dabei.

6. Ziele zurecht­le­gen

Als Ansporn kön­nen per­sön­li­che Ziele die­nen, bei­spiels­weise eine bes­sere Fit­ness. Zum Errei­chen tra­gen Ver­ein­ba­run­gen mit sich selbst bei, bei­spiels­weise ein wöchent­li­ches Kilo­me­ter­ziel. Auch der Bei­trag zum Kli­ma­schutz kann als Moti­va­tor hel­fen, dau­e­r­haft im Sat­tel zu blei­ben.

Neue Rou­ti­nen antrai­nie­ren und gute Gewohn­hei­ten bei­be­hal­ten: Je häu­fi­ger man mit dem Rad zur Arbeit, Uni oder zum Ein­kau­fen fährt, desto selbst­ver­ständ­li­cher wird es.