180 Rad­Checks 2024 – Zahl der Rad­Ser­vice-Punkte steigt auf über 600 Stück

27. Dezem­ber
Pres­se­mit­tei­lung Dezem­ber 2024

Die Ange­bote der Initia­tive Rad­KUL­TUR waren auch in die­sem Jahr wie­der stark gefragt. Bei 180 Rad­Checks wur­den knapp 14.000 Fahr­rä­der gewar­tet und repa­riert sowie 141 neue Rad­Ser­vice-Punkte instal­liert.  Zahl­rei­che Städte, Gemein­den und Land­kreise – dar­un­ter 14 För­der­kom­mu­nen – sowie Unter­neh­men und Ver­eine haben am Ange­bot der Rad­KUL­TUR teil­ge­nom­men. Das gemein­same Ziel: die Men­schen vor Ort für das Rad­fah­ren begeis­tern.

Lan­des­weit gro­ßes Inter­esse an Ange­bo­ten der Rad­KUL­TUR

„141 neue Rad­Ser­vice-Punk­ten, an denen man sein Rad selbst repa­rie­ren kann und rund 14.000 repa­rierte Velos sind eine sehr gute Jah­res­bi­lanz. Auch 2024 haben wir mit der Rad­KUL­TUR das Fahr­rad im gan­zen Land vor­an­ge­bracht. Seit nun­mehr 12 Jah­ren leis­ten wir damit einen wich­ti­gen Bei­trag zu einer fahr­rad­freund­li­chen Mobi­li­täts­kul­tur in Baden-Würt­tem­berg“, resü­miert Ver­kehrs­mi­nis­ter Win­fried Her­mann. „Es ist toll zu sehen, wie sich die Rad­KUL­TUR in Baden-Würt­tem­berg ent­wi­ckelt und wie gut die Ange­bote ange­nom­men wer­den. Die Rück­mel­dun­gen der Kom­mu­nen und das Inter­esse zei­gen: Baden-Würt­tem­berg ist auch Fahr­rad-Länd. Und das aus guten Grün­den, denn die Fahrt mit dem Fahr­rad hat viele Vor­teile. Es schont den Geld­beu­tel, hält fit, macht Spaß – und dazu leis­tet man einen wich­ti­gen Bei­trag zum Umwelt­schutz.“

Ins­ge­samt wur­den 2024 180 Rad­Checks, eine Art mobile Fahr­rad­werk­statt, gebucht. Somit wur­den seit Start der Initia­tive über 500 Rad­Checks für etwa 40.000 Räder durch­ge­führt. Auch die Rad­Ser­vice-Punkte, an denen Rad­fah­rende kleine Repa­ra­tu­ren am Rad selbst vor­neh­men kön­nen, erfreu­ten sich wie­der gro­ßer Beliebt­heit, sie wur­den 2024 141-mal instal­liert. Ins­ge­samt gibt es damit dank der Rad­KUL­TUR bereits über 600 Rad­Ser­vice-Punkte in ganz Baden-Würt­tem­berg. Eine lan­des­weite Über­sicht der Rad­KUL­TUR-Ange­bote sind auf der inter­ak­ti­ven Karte der Rad­KUL­TUR zu fin­den.

Zudem hat das das Minis­te­rium für Ver­kehr Baden-Würt­tem­berg in die­sem Jahr 600.000 Euro bereit­ge­stellt und damit 14 För­der­kom­mu­nen bei Akti­o­nen rund um das Fahr­rad unter­stützt. So orga­ni­sierte der Land­kreis Göp­pin­gen mit Unter­stüt­zung der Rad­KUL­TUR und dem ADFC (All­ge­meine Deut­sche Fahr­rad-Club e. V.) in Eis­lin­gen einen gro­ßen RadAK­TI­ONS­TAG. Rund 600 Gäste nah­men die viel­fäl­ti­gen Ange­bote – von der gemein­sa­men Rad­tour über die B 10 bis zum Fahr­rad­the­a­ter – begeis­tert an. Und der Zol­ler­nalb­kreis, ver­an­stal­tete die­ses Jahr gemein­sam mit der Initia­tive unter ande­rem die Rad­kam­pa­gne „Sicher­heit fährt vor“. Über die Öffent­lich­keits­kam­pa­gne und mit­tels ver­schie­de­ner Akti­o­nen und Ver­an­stal­tun­gen wie einem Sicher­heits­tag infor­mier­ten sich die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner zu mehr Auf­merk­sam­keit und Rück­sicht am Stra­ßen­ver­kehr. Alle Akti­o­nen der Rad­KUL­TUR-Kom­mu­nen 2024 fin­den Sie auf der Web­site der Rad­KUL­TUR.

Fahr­rad statt Frust: Initia­tive Rad­KUL­TUR erleich­tert das Pen­deln wäh­rend der Stre­cken­sper­rung der S4

Die Aktion „S4 – Fahr Rad“ zeigt zudem, wie die Rad­KUL­TUR den Umstieg aufs Rad kon­kret unter­stützt: „Wäh­rend der Bahn­stre­cken­sper­rung zwi­schen Eppin­gen und Heil­bronn haben wir mit der Rad­KUL­TUR, dem Regie­rungs­prä­si­dium, der Stadt und dem Land­kreis ein gan­zes Maß­nah­men­pa­ket umge­setzt und Pend­le­rin­nen und Pend­lern den Umstieg aufs Rad attrak­tiv gemacht und erleich­tert“, erläu­tert Her­mann. „Vor Ort fah­ren Rad­fah­rer:innen auf aus­ge­bau­ten Rad­we­gen. Durch Geschwin­dig­keits­re­du­zie­run­gen, Beschil­de­run­gen, Pik­to­gramme und beglei­tende Kom­mu­ni­ka­ti­ons­maß­nah­men wurde mehr Sicht­bar­keit und Sicher­heit geschaf­fen. Die Aktion zeigt, was mög­lich ist, wenn alle Betei­lig­ten an einem Strang zie­hen und zusam­me­n­a­r­bei­ten.“

STADT­RA­DELN-Kom­mu­nen wur­den mit Teil­nah­me­ge­büh­ren in Höhe von 400.000 EUR unter­stützt

Neben vie­len klei­nen Akti­o­nen begeis­tert auch das STADT­RA­DELN, ein bun­des­wei­ter Wett­be­werb des Klima-Bünd­nis­ses, jedes Jahr aufs Neue immer wie­der mehr Men­schen für das Rad­fah­ren. 2024 kam nahezu jeder fünfte der mehr als 1 Mil­lion deut­schen Teil­neh­men­den aus Baden-Würt­tem­berg. Von den 1.101 Gemein­den des Bun­des­lan­des nah­men die­ses Jahr 817 an dem Wett­be­werb teil sowie 41 der 44 Kreise. Sie sicher­ten Baden-Würt­tem­berg im nati­o­na­len Ver­gleich den 2. Platz. Mit 400.000 EUR über­nahm die Initia­tive Rad­KUL­TUR die Teil­nah­me­ge­büh­ren für die teil­neh­men­den Kom­mu­nen und half ihnen auch bei der Durch­füh­rung vor Ort. Beim Son­der­wett­be­werb Schul­ra­deln brach­ten enga­gierte Radelnde an 1.264 Schu­len ganze 9,5 Mil­li­o­nen Kilo­me­ter Stre­cke zusam­men. Das Schul­ra­deln ist in Baden-Würt­tem­berg ein Bau­stein des minis­te­ri­ums­über­grei­fen­den Lan­des­pro­gramms MOVERS – Aktiv zur Schule.