STADT­RA­DELN: Radelnde in Baden-Würt­tem­berg umrun­den fast 1.000-mal den Äqua­tor 

7. Dezem­ber.
Pres­se­mit­tei­lung

In die­sem Jahr sind rund 170.000 Men­schen aus Baden-Würt­tem­berg beim STADT­RA­DELN auf das Rad gestie­gen. Damit ist es das größte Rad­fahr-Event des Lan­des. „STADT­RA­DELN ist das erfolg­reichste Bewe­gungs­pro­jekt“, so Ver­kehrs­mi­nis­ter Her­mann.

Umwelt­freund­lich, güns­tig, fle­xi­bel und gesund: Das Fahr­rad ist mitt­ler­weile für viele Men­schen in Baden-Würt­tem­berg nicht nur ein belieb­tes Frei­zeit- oder Sport­ge­rät, son­dern fes­ter Bestand­teil ihrer Mobi­li­tät im All­tag. Die Rad-Begeis­te­rung steckte auch rund 170.000 Men­schen in Baden-Würt­tem­berg an: In 660 ange­mel­de­ten Kom­mu­nen sam­mel­ten die flei­ßi­gen Teil­neh­men­den zusam­men 38,8 Mil­li­o­nen gera­delte Kilo­me­ter über den gesam­ten Akti­ons­zeit­raum. Genug, um fast 1.000-mal die Erde ent­lang des Äqua­tors zu umrun­den.

„STADT­RA­DELN ist das erfolg­reichste Bewe­gungs­pro­jekt und bei zahl­rei­chen Kom­mu­nen Jahr für Jahr fest ein­ge­plant“, kom­men­tierte Ver­kehrs­mi­nis­ter Win­fried Her­mann die dies­jäh­ri­gen Ergeb­nisse. „Die­ses Jahr konn­ten wir alle Rekorde knacken. Damit ist das STADT­RA­DELN zu einem gesell­schaft­li­chen Event gewor­den. Wenn den Men­schen der drei­wö­chige Akti­ons­zeit­raum Spaß macht, set­zen sie auch nach dem Wett­be­werb im All­tag ver­mehrt auf das Ver­kehrs­mit­tel Fahr­rad. Dann hät­ten wir viel erreicht: Für die Gesund­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, das Klima und die Ver­kehrs­wende im Land.“

Starke New­co­mer im Länd­li­chen Raum

In die­sem Jahr nah­men 105 Kom­mu­nen erst­mals am STADT­RA­DELN teil. Unter ihnen hat der Land­kreis Tübin­gen bei den erfass­ten Kilo­me­tern (über 930.000) das stärkste Ergeb­nis abge­lie­fert. Der Blick auf die Rangliste der STADT­RA­DELN-New­co­mer zeigt aber auch: Sowohl im Länd­li­chen Raum als auch in Städ­ten sind aus dem Stand beein­dru­ckende Ergeb­nisse mög­lich. Im Länd­li­chen Raum ver­deut­li­chen das die Land­kreise Sig­ma­rin­gen (708.000 Kilo­me­ter), Alb-Donau (337.000 Kilo­me­ter) und Biber­ach (182.000 Kilo­me­ter); Buchen (Oden­wald) ist mit 102.000 Kilo­me­tern die flei­ßigste Stadt unter den New­co­mern.

Berufs­pen­delnde set­zen aufs Rad

Anfang 2022 stellte das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung (BMBF) die MOBI­COR-Stu­die vor. Diese unter­suchte das Mobi­li­täts­ver­hal­ten der Men­schen im Land wäh­rend der anhal­ten­den Corona-Pan­de­mie. 37 Pro­zent der Befrag­ten gaben an, min­des­tens ein­mal pro Woche das Fahr­rad zu nut­zen. Auch der täg­li­che Weg zur Arbeit spielt vor allem in städ­ti­schen Regi­o­nen eine wich­tige Rolle für den Rad­ver­kehr: Zwölf Pro­zent der Arbeits­wege wur­den dort zuletzt mit dem Rad zurück­ge­legt. Diese Zahl unter­mau­ern die am STADT­RA­DELN teil­neh­men­den Unter­neh­men, die in die­sem Jahr eine deut­li­che Stei­ge­rung hin­ge­legt haben: 2.250 Teams schick­ten die Arbeit­geber im Land an den Start – ein Anstieg von rund 21 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr.

Die Initia­tive Rad­KUL­TUR unter­stützt Unter­neh­men und Kom­mu­nen in Baden-Würt­tem­berg bei der Teil­nahme am STADT­RA­DELN: Mit rund 270.000 Euro för­dert sie die Teil­nah­me­ge­büh­ren für Kom­mu­nen. Die Rad­KUL­TUR-Ser­vice­stelle gibt Tipps für eine erfolg­rei­che Durch­füh­rung der Aktion und stellt Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel zur Bewer­bung zur Ver­fü­gung.

Wei­tere Ergeb­nisse und Zah­len sowie eine Über­sichts­gra­fik zum STADT­RA­DELN Baden-Würt­tem­berg fin­den Sie im Anhang die­ser Pres­se­mit­tei­lung sowie online. Infor­ma­ti­o­nen zum STADT­RA­DELN für Arbeit­geber gibt es auf der Web­site der Rad­KUL­TUR.

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