Fahr­rad­pflege leicht gemacht

Für lange Freude am Fah­ren.

März 2018/ Stutt­gart. 
(djd). Wer sein Fahr­rad pflegt und regel­mä­ßig war­tet, tritt leich­ter und län­ger in die Pedale. Dazu kön­nen Sie Ihr Rad zu einem Fach­händ­ler brin­gen, oder Sie wer­den – mit ein biss­chen Know-how – selbst aktiv. Die Initia­tive Rad­KUL­TUR hat die wich­tigs­ten Infor­ma­ti­o­nen rund um Werk­zeug, War­tung und Inspek­tion zusam­men­ge­stellt:

Die­ses Werk­zeug brau­chen Sie wirk­lich

Für viele War­tungs- oder Repa­ra­tu­r­a­r­bei­ten sind oft keine spe­zi­el­len Werk­zeuge not­wen­dig. Mit einem Satz Schrau­ben- und Inbus­sch­lüs­seln sowie eini­gen Schrau­ben­dre­hern lässt sich die War­tung und ein Groß­teil mög­li­cher Repa­ra­tu­ren durch­füh­ren. Und wenn ein­mal das rich­tige Werk­zeug fehlt, müs­sen Sie nicht inves­tie­ren. Fahr­rad­clubs unter­hal­ten Selbst­hil­fe­werk­stät­ten. Diese wer­den meist von Fach­leu­ten betrie­ben, die Laien nicht nur mit Werk­zeug, son­dern auch mit Rat und Tat zur Seite ste­hen.

Wann War­tung und Inspek­tion fäl­lig sind

Bau­teile wie Brem­sen, Gang­schal­tung oder Fahr­rad­kette nut­zen sich ab, ins­be­son­dere wenn Sie täg­lich in die Pedale tre­ten. Des­halb gilt: Je bes­ser ein Fahr­rad gepflegt ist, desto län­ger haben Sie Freude daran. Sie soll­ten Ihr Fahr­rad daher regel­mä­ßig war­ten und ein­mal im Jahr eine kleine, bezie­hungs­weise eine große Inspek­tion durch­füh­ren – je nach­dem wie inten­siv Sie Ihr Fahr­rad bean­spru­chen. Zur War­tung gehört, dass Sie alle ein bis zwei Wochen und ins­be­son­dere nach star­kem Regen die Kette ölen. Die Rei­fen wer­den etwa monat­lich auf­ge­pumpt. Brem­sen und Beleuch­tung soll­ten vor jedem Fahrt­an­tritt auf Funk­tion getes­tet wer­den.

Kleine und große Inspek­tion

Zu der jähr­li­chen, klei­nen Inspek­tion zäh­len Grund­rei­ni­gung und Sicht­prü­fung. Dabei wird die Funk­ti­ons­tüch­tig­keit aller Ver­schleiß­teile und sicher­heits­re­le­van­ter Bau­teile über­prüft. Dazu gehö­ren Schal­tung, Bremse, Pedale, Fel­gen, Räder, Rei­fen, Len­kung, Licht und Fahr­rad­kette. Je Bean­spru­chung, sollte ein Fahr­rad in einer gro­ßen Inspek­tion gene­ral­über­holt wer­den. Laien soll­ten einen Profi um Unter­stüt­zung bit­ten.

Hilfe für unter­wegs

Für den Ein­satz unter­wegs, sind die soge­nann­ten Mini­tools eine gute Wahl. Die Werk­zeuge im Hosen­ta­schen­for­mat ver­ei­nen eine Viel­zahl unter­schied­lichs­ter Funk­ti­o­nen. Wer auf Rei­sen auf Num­mer sicher­ge­hen will, der ist mit den Ange­bo­ten des ADFC bes­tens bera­ten. Diese umfas­sen neben Aus­künf­ten zu Werk­stät­ten und Unter­künf­ten auch einen mobi­len Pan­nen­dienst und ein kos­ten­freies Leih­fahr­rad. In Baden-Würt­tem­berg gibt es außer­dem in immer mehr Kom­mu­nen Rad­Ser­vice-Punkte, um das Fahr­rad kos­ten­los auf­zu­pum­pen und klei­nere Repa­ra­tu­ren durch­zu­füh­ren.

 

(djd). Das rich­tige Know-how hilft bei War­tung und Pflege. Hilfe für Fahr­rad-Ein­stei­ger und Wis­sens­wer­tes rund ums Fahr­rad gibt es bei den „Rad­KUL­TUR-Tuto­ri­als“ unter www.you­tube.com/rad­kul­turbw. Prak­ti­sches Wis­sen rund ums Repa­rie­ren bie­tet der „Fahr­rad-Repa­ra­tur­kurs für Ein­stei­ger. Ein klei­ner Leit­fa­den zur War­tung und Repa­ra­tur von Fahr­rä­dern", der auf www.adfc-bw.de als PDF bereit­steht.