Rad­fah­ren stärkt das Immun­sys­tem

 

Gesund mit dem Rad durch die kalte Jah­res­zeit

(djd-p/el). Rund 80 Pro­zent der Deut­schen besit­zen ein Fahr­rad. In den Som­mer­mo­na­ten als prak­ti­sches und umwelt­freund­li­ches Ver­kehrs­mit­tel eta­bliert, wird das Fahr­rad mit Ein­set­zen der ers­ten Kälte noch vie­ler­orts zum Über­win­tern weg­ge­stellt. Aber auch das regel­mä­ßige Rad­fah­ren in der kal­ten Jah­res­zeit stärkt das Immun­sys­tem und senkt somit das Risiko einer Erkäl­tung. Die Initia­tive Rad­KUL­TUR des Minis­te­ri­ums für Ver­kehr Baden-Würt­tem­berg gibt Tipps, wie man sich den Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen opti­mal anpasst und mit dem Rad gesund und fit durch die kalte Jah­res­zeit fährt.

Zweck­mä­ßige Klei­dung
 

Grund­sätz­lich eig­net sich was­ser- und wind­un­durch­läs­sige Funk­ti­ons­klei­dung als per­fekte äußere Hülle für die Win­ter­mo­nate. Dar­un­ter emp­fiehlt sich das bewährte "Zwie­bel­prin­zip", um sich auf die wech­seln­den Tem­pe­ra­tur­ver­hält­nisse ein­zu­stel­len: Meh­rere dünne Schich­ten Klei­dung über­ein­an­der wär­men nicht nur den Kör­per durch die dazwi­schen­lie­gen­den Luft­pols­ter, sie las­sen sich bei Bedarf auch schnell aus­zie­hen und beu­gen damit Schwit­zen bzw. Frie­ren vor.

Die pas­sen­den Uten­si­lien
 

Hand­schuhe, Schal sowie eine Mütze, die unter dem Fahr­rad­helm getra­gen wer­den kann, gehö­ren zur Grund­ausstat­tung - so ist man gegen den Fahrt­wind geschützt, der Unter­küh­lun­gen an emp­find­li­chen Kör­peer­stel­len, wie Hän­den und Kopf, ver­ur­sa­chen kann. Spe­zi­elle Mul­ti­funk­ti­ons­tü­cher mit Fleece-Ein­satz etwa las­sen sich im Hand­um­dre­hen zum Atem­schutz umfunk­tio­nie­ren. Soge­nannte Softs­hell-Jacken ver­ei­nen Feuchte- und Käl­te­schutz. Beson­ders käl­te­emp­find­li­chen Men­schen hel­fen zusätz­lich Ther­mo­soh­len, beheizte Hand­schuhe oder Müt­zen mit ein­ge­näh­ten Hei­z­ele­men­ten. Bei der Wahl der Hand­schuhe sollte dar­auf geach­tet wer­den, dass das Bünd­chen geschlos­sen ist und über das Hand­ge­lenk reicht. Emp­foh­len wer­den nicht zu dicke Fin­ger­hand­schuhe, um ein gutes Gefühl beim Schal­ten und Brem­sen zu erhal­ten.

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Sehen und gese­hen wer­den

Sehen und gese­hen wer­den ist in der dunk­len Jah­res­zeit wich­ti­ger denn je: Naben­dy­na­mos, Akku­sys­teme oder Spei­chen­dy­na­mos sor­gen für ste­ti­ges Licht bei der früh ein­set­zen­den Dun­kel­heit. Zusätz­lich sind gelbe Pedal­rück­strah­ler und Spei­chen­re­flek­to­ren im Win­ter nicht nur ver­pflich­tend vor­ge­schrie­ben, son­dern kön­nen in Kom­bi­na­tion mit reflek­tie­ren­der Klei­dung dabei hel­fen, für andere Ver­kehrs­teil­neh­mer sicht­bar zu sein und Zusam­men­stöße zu ver­mei­den.
​​​​​​​Tipp: Nut­zen Sie die Rad­Checks als gra­tis Ange­bot der Initia­tive Rad­KUL­TUR. Hier­bei kön­nen Sie Ihr Rad kos­ten­los auf Sicher­heits­män­gel über­prü­fen las­sen. Aktu­elle Ter­mine und mehr zum Thema Fahr­rad­fah­ren in Baden-Würt­tem­berg fin­den Sie unter www.rad­kul­tur-bw.de.