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Kleine Auszeit: Erholung im Alltag bietet der kurze Abstecher ins Grüne.

Frühling Mit den Fahrrad-Ideen der RadKULTUR wird der Alltag abwechslungsreicher

So ver­süßt das Fahr­rad die Früh­lings­zeit 

„Fahr­rad­fah­ren hat keine Sai­son“, lau­tet das Credo der ein­ge­fleisch­ten Rad­pend­le­rin­nen und Rad­pend­lern. Und doch kommt jedes Jahr im Früh­ling, wenn alles sprießt und der süße Duft von Man­del­b­lü­ten in der Luft liegt, so etwas wie Fahr­rad-Stim­mung auf. Son­nen­schein und Tem­pe­ra­tu­ren um die 20 Grad: Ab in den Fahr­rad­sattel! Das Rad macht den All­tag bun­ter und abwechs­lungs­rei­cher. Die Initia­tive Rad­KUL­TUR zeigt, wie das funk­tio­niert.

Tipp 1: Kre­i­ere dein per­sön­li­ches Ent­span­nungs­ri­tual.

Früh­lings­putz für die Seele: Wenn in der Natur alles sprießt und blüht, ist die rich­tige Zeit, um auch im Kopf Raum für Neues zu schaf­fen. Für Struk­tur sor­gen kleine Ritu­ale wie die Fei­er­abend-Runde oder ein Markt-Ein­kauf mit dem Rad. Sie kön­nen ein­fach in den All­tag ein­ge­baut wer­den und hel­fen beim Abschal­ten. Das Fahr­rad ist der ide­ale Beglei­ter, denn Rad­fah­ren ist ein Stress-Kil­ler und wirkt sich posi­tiv auf das Wohl­be­fin­den aus. Schon eine Fahrt hilft, Stress abzu­bauen. Und das ohne Ter­min­bu­chung oder Vor­be­rei­tungs­zeit. Ein­fach in den Fahr­rad­sattel schwin­gen und los­fah­ren.

Tipp 2: Teile deine Fahr­rad-Freude.

Geteilte Freude ist dop­pelte Freude: Das Fahr­rad ist das ide­ale Ver­kehrs­mit­tel für Eltern, die den Früh­ling mit schö­nen Fami­li­e­ner­leb­nis­sen fül­len wol­len. Kin­der erfreuen sich an der Bewe­gung und sind mit Ver­gnü­gen auf zwei Peda­len unter­wegs – ob als Mit­fah­re­rin­nen und Mit­fah­rer oder selbst­stän­dige Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer. Wenn deine Kin­der bereits eigen­stän­dig mobil sind, moti­vier sie, den Weg zur Schule selbst­stän­dig zurück­le­gen. Eine däni­sche Stu­die zeigt, dass Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Alter von 5 bis 19 Jah­ren im Unter­richt deut­lich kon­zen­trier­ter sind, wenn sie mit dem Rad zur Schule fah­ren.
Wenn du selbst im Büro oder Home Office arbei­test, unter­nimm gemein­sam mit einer Kol­le­gin oder einem Kol­le­gen eine Fei­er­abend-Rad­tour und geni­eße die kleine Aus­zeit vom All­tag. Denn auch hier gilt: Gemein­sam macht die Fahrt noch mehr Spaß! 

Tipp 3: Gönn dir eine Aus­zeit im Grü­nen.

Aufs Fahr­rad schwin­gen und raus in die Natur: Kaum ein ande­res Ver­kehrs­mit­tel ermög­licht es, so unkom­pli­ziert ins Grüne zu kom­men. In der Stadt kannst du viele Park­wege mit dem Fahr­rad befah­ren. Abseits der Innen­stadt ver­lau­fen viele Rad­wege durch grüne Oasen, Fluss­tä­ler oder baum­rei­che Wäl­der – spek­ta­ku­läre Aus­bli­cke inklu­sive. Diese Momente der Erho­lung „im Vor­bei­fah­ren“ zu geni­e­ßen, ist eine will­kom­mene Beloh­nung für die Leis­tun­gen des All­tags. Men­schen, die im Home Office arbei­ten, kön­nen bei­spiels­weise die Mit­tags­pause für eine Aus­zeit im Grü­nen nut­zen. Dazu eine Pick­nick-Decke und einen Snack in den Ruck­sack packen und mit dem Fahr­rad ein ruhi­ges Plätz­chen auf der Park­wiese suchen.

Tipp 4: Ent­de­cke deine neue Lieb­lings-Route.

Auf zu neuen Aben­teu­ern! Mit dem Fahr­rad kön­nen All­tags­wege immer wie­der neu ent­deckt wer­den. Dabei sorgt oft schon eine kleine Ver­än­de­rung für schöne, uner­war­tete Per­spek­ti­ven. Men­schen, die täg­lich die glei­che Stre­cke mit dem Rad zurück­le­gen, kön­nen den Früh­ling als Neu­start nut­zen und neue Teil­stre­cken oder eine völ­lig neue Route aus­pro­bie­ren: mal vom Gewohn­ten abwei­chen, neue Wege und Orte erkun­den und dabei im Vor­bei­fah­ren neue Ein­drü­cke ein­fan­gen. Das macht den Kopf frei, hebt die Laune und hilft dabei, die Umge­bung ken­nen­zu­ler­nen. Alle, die bei der Stre­cken­wahl nicht auf ihre Intu­i­tion ver­trauen möch­ten, kön­nen sich über geeig­nete Rou­ten infor­mie­ren, etwa im Rad­ROU­TEN­PLA­NER BW (www.rad­rou­ten­pla­ner-bw.de) oder mit­hilfe von loka­len Fahr­rad­kar­ten.

Gerade in der war­men Jah­res­hälfte eig­net sich das Fahr­rad wie kein zwei­tes als Ver­kehrs­mit­tel des All­tags.  

Tipp 5: Sorge für mehr Schwung beim Ein­kau­fen.

Wenn du deine Gesund­heit im Früh­ling in den Blick neh­men willst, emp­fiehlt es sich, auf eine aus­ge­wo­gene, voll­wer­tige Ernäh­rung zu set­zen und regel­mä­ßig mode­rate Bewe­gung in den All­tag ein­zu­bauen. Letz­te­res nimmst du mit dem Fahr­rad kin­der­leicht in Angriff: Nutze für kurze Stre­cke zum Lebens­mit­tel­ge­schäft oder Wochen­markt das Fahr­rad – das sorgt für Schwung und erleich­tert die Park­platz­su­che. Die meis­ten Ein­käufe pas­sen in der Regel in Fahr­rad­korb, Fahr­rad­t­a­sche oder einen Ruck­sack. Und auch bei grö­ße­ren Erle­di­gun­gen musst du nicht auf den Fahr­spaß im Sat­tel ver­zich­ten. In einem Las­ten­rad oder Fahr­rad­an­hän­ger fin­den selbst grö­ßere Trans­porte wie Was­ser­käs­ten oder der Wochen­ein­kauf aus­rei­chend Platz. Immer mehr Städte bie­ten Las­ten­rä­der inzwi­schen zum Aus­lei­hen an. 

Tipp 6: Mach dein Fahr­rad zu dei­nem per­sön­li­chen DIY-Pro­jekt.

Früh­lings­zeit ist Fahr­rad­zeit! Und Früh­ling bedeu­tet auch: Aus­pro­bie­ren, kre­a­tiv sein und Neues ent­de­cken. Kom­bi­nie­ren kannst du dies an den ers­ten lau­schi­gen Früh­lings­aben­den in der per­sön­li­chen DIY-Werk­statt im (Fahr­rad-)Kel­ler, in der Garage oder in der Ein­fahrt. Pro­jekt­ziel: das Fahr­rad mit weni­gen Hand­grif­fen wie­der in Schuss brin­gen. Wie das funk­tio­niert, zeigt die Initia­tive Rad­KUL­TUR in ihren „Rad­T­U­TO­RI­ALs“ auf You­Tube. Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rern kön­nen in Baden-Würt­tem­berg zudem vie­ler­orts auf die Rad­Ser­vice-Punkte zurück­grei­fen. An den Repa­ra­tur­säu­len befin­det sich neben einer Luft­pumpe für alle gän­gi­gen Ven­tile eine Aus­wahl an Werk­zeug wie Schrau­ben­dre­her oder Inbus­sch­lüs­sel. Kurz durch­ge­checkt wird das Fahr­rad so im Hand­um­dre­hen früh­lings­fit und die nächste Fahrt kann kom­men.

Wie das Rad fit für den Früh­ling wird, zei­gen wir in unse­rer Info­gra­fik:

Hin­ter­grund: Das Land för­dert mit der Initia­tive Rad­KUL­TUR eine moderne und nach­hal­tige Mobi­li­tät – und das bereits im zehn­ten Jahr. Das Ziel des Minis­te­ri­ums für Ver­kehr: Den Anteil des Rad­ver­kehrs deut­lich stei­gern. In enger Zusam­me­n­a­r­beit mit Kom­mu­nen, Arbeit­ge­bern und einem wach­sen­den Part­ner­netz­werk macht die Initia­tive das Fahr­rad­fah­ren im All­tag zugäng­lich und erleb­bar. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­maß­nah­men, Ver­an­stal­tun­gen und wei­tere inno­va­tive For­mate der Rad­KUL­TUR unter­strei­chen die Rele­vanz des Fahr­rad­fah­rens: Es ist gesund, zukunfts­fä­hig – und somit eine zeit­ge­mäße Form der Mobi­li­tät. 
Wei­tere Infor­ma­ti­o­nen: www.rad­kul­tur-bw.de.

Wei­tere Infor­ma­ti­o­nen:
Moti­va­ti­ons­schub fürs Radeln
Rad­pen­deln: Erho­lung im All­tag

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