Bei der Five Boro Bike Tour in New York schwingen sich jedes Jahr Tausende Radfahrerinnen und Radfahrer aus der ganzen Welt in den Sattel, um gemeinsam durch die fünf Stadtteile des Big Apple zu radeln. Und all das ganz ohne Autos, denn die Straßen der Metropole werden für die Tour vollständig abgesperrt.
Dieses Jahr mit dabei: Die Gewinnerin der RadChallenge! Denn die 25-jährige Nicole Flierl aus Hatzenbühl gewann nicht nur einen 4-Tages-Trip nach New York, sondern auch eine Platzierung in der Startwelle der „Five Boro Bike Tour“. Gemeinsam mit ihrem Partner Markus Liebel besichtigte sie nicht nur New Yorks schönste Ecken, sondern erlebte hautnah mit, wie es sich anfühlt mit Tausenden von Radlerinnen und Radlern über die Straßen des Big Apple zu rollen. Im Interview erzählte uns die Gewinnerin von ihren Erlebnissen und Eindrücken.
Wie war es für Sie, als Sie erfahren haben, dass Sie die Reise gewonnen haben?
Nachdem ich die Nachricht von Rob Green erhielt, mit der Bitte meine Kontaktdaten mitzuteilen, war ich schon ganz schön überrascht, rechnete aber eher mit einem Studioanruf, um etwas zu plaudern.
Am Morgen darauf folgte ein weiterer Anruf und ich erhielt die geniale Nachricht: „Du fliegst nach New York.“ Ich sprang vor Freude quer durch unser Haus! Mein Partner war sprachlos und freute sich natürlich ebenfalls.
Worauf haben Sie sich im Vorfeld besonders gefreut?
Ich habe mich einfach auf alles gefreut. Vor allem aber darauf, diese unglaublich große Stadt, die man nur aus Film und Fernsehen kennt, live und aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erleben. Und natürlich auf das großartige Event, die „Five Boro Bike Tour“. Mein Partner und ich hatten allerdings auch großen Respekt vor der Tour. Man fährt schließlich nicht alle Tage 65 Kilometer auf einem fremden Fahrrad.
Wie hat Ihnen die Five Boro Bike Tour letztendlich gefallen?
Es war einfach gigantisch mit so vielen Menschen auf den Straßen New Yorks Fahrrad zu fahren. Von Passanten am Straßenrand angefeuert zu werden und sich vom Klang der Musikgruppen treiben zu lassen. So etwas kann man sich nicht vorstellen. Diese Masse von über 35.000 Leuten zieht einen mit und motiviert unheimlich. Ans Aufgeben hat dort keiner gedacht. Es war einfach genial.
Was haben Sie auf Ihrer Reise sonst noch erlebt?
Wir waren auf dem Rockefeller Center, dem Empire State Building, dem One World Trade Center, an der Gedenkstätte der Zwillingstürme, im Central Park, am Times Square, der Freiheitsstatue und im American Museum of Natural History. Wichtig war uns, alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen, um ein Gefühl für diese riesige Stadt zu bekommen.
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss: Was war Ihr persönliches Highlight der Reise?
Das ist schwer zu sagen. Es gab so viele tolle Momente. Zum Beispiel der Blick über New York und die beeindruckenden Wolkenkratzer oder die Medaillenüberreichung der Five Boro Bike Tour.