In diesem Jahr war die Initiative RadKULTUR mit einem Angebot der besonderen Art auf der weltgrößten Fahrradmesse in Friedrichshafen vertreten. Auf zwei Falträdern konnte man mit Hilfe eines Virtual-Reality-Headsets eine virtuelle Fahrt vom Land in die Stadt unternehmen. So konnten die Messe-Besucherinnen und Besucher tatsächlich mit allen Sinnen erfahren, wie der tägliche Arbeitsweg aussehen könnte, wenn man ihn mit einer Kombination aus Fahrrad und Zug zurücklegt.
Einfach nur in die Pedale zu treten reichte allerdings nicht aus, um die volle Punktzahl abzuräumen. Bevor es auf die Strecke ging, musste man sein virtuelles Bike zunächst auf die wichtigsten Sicherheitsmerkmale prüfen. Erst dann öffnete sich das Garagentor und die idyllische Fahrt durch Baden-Württembergs typische Landschaften konnte losgehen. Auch während der Fahrt musste man ständig auf der Hut sein, um sich sicher und umsichtig in den unterschiedlichen Umgebungen zu bewegen. Dabei konnten reale Elemente des Faltrads, auf dem die Messe-Besucherinnen und Besucher saßen – wie die Klingel oder die Bremsen – auch in der virtuellen Realität eingesetzt werden, was die Illusion nahezu perfekt machte. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer konnte nach der Fahrt außerdem eines der beiden schicken Falträder gewinnen.
Entsprechend beliebt war der Messestand der Initiative RadKULTUR. Vor allem an den Festival Days, an denen die Messe auch für die Öffentlichkeit zugänglich war, bildeten sich zum Teil Schlangen an den beiden VR-Bikes. Über 500 Menschen traten insgesamt in die Pedale und überzeugten sich von den Vorteilen, die das Radfahren im Alltag bietet.